Ausbildung zum*r Erzieher*in
Als Erzieher*in kannst du auch deine Interessen und Stärken einbringen, mit den Kindern Musik machen, Fußball spielen, malen, toben, Videos drehen, Theater spielen. Du gibst etwas von dir an die Kinder weiter - und auch an die Eltern.
Im alltäglichen Miteinander lernen die Kinder von und mit dir zusammen. Dein Vorbild vermittelt wichtige Werte, wie Offenheit, Toleranz, Rücksicht und Anteilnahme. So unterstützt du die Kinder darin, selbstständig zu werden und zu erfahren, wie sich Gemeinschaft und Geborgenheit anfühlt. Auf diese Weise sind sie schon mal gut vorbereitet auf das Leben! Ach ja, wusstest du, dass du als Erzieher*in in der Ausbildung bei uns ein*e Studierende*r bist? Dein Abschluss ist einem Bachelor gleichzusetzen, und das mitten in der Praxis. Cool, oder?
Religionspädagogik
Viele haben Fragen zur Religionspädagogik. Wie läuft sie ab? Kann ich genug geben? Vielleicht fehlt dir die Erfahrung, mit Kindern Religion zu erleben. Möglicherweise hast du selbst wenig Erfahrung mit Religion. Um es gleich vorwegzunehmen: Du musst nicht katholisch sein, um bei der Caritas Frankfurt zu arbeiten. Wichtig ist, dass du offen und neugierig bist, was Religionspädagogik beinhaltet, und dass du die christlichen Werte mitträgst. Deine Kolleg*innen unterstützen dich dabei, die Grundlagen der Religionspädagogik zu verstehen und sie in den Alltag einfließen zu lassen. Wenn du möchtest, wähle Religionspädagogik als Schwerpunkt an der Schule. Passende Materialien sind in den Einrichtungen vorhanden. Keine Sorge, bald hast du dich eingearbeitet und gehst ganz selbstverständlich mit dem kirchlichen Jahreskreis um! Das erweitert den Horizont und ermöglicht neue Erfahrungen. Freu dich schon jetzt auf die vielen schönen Feiern, die wir gemeinsam mit den Kindern vorbereiten und begehen!
Teams und Arbeitsalltag
"Ich habe Spaß, fühle mich wohl - und ich bin hier, um zu arbeiten. Ich mag diese Form der entspannten Professionalität", sagte eine unserer Studierenden einmal. Die Teams in unseren Einrichtungen freuen sich immer über neue Kolleg*innen. Sie haben unterschiedliche Berufe (multiprofessionelle Teams) und nehmen einander so an, wie sie auch die Kinder annehmen - offen, freundlich und tolerant.
Regelmäßige Gespräche mit der Einrichtungsleitung während der Ausbildung vermeiden Missverständnisse und sorgen dafür, dass du Antworten auf deine Fragen bekommen und Schritt für Schritt ins Team hineinwächst. Abläufe und Strukturen sind transparent und professionell etabliert. Werte bestimmen die Haltung gegenüber Kindern, Erwachsenen und der ganzen Welt. Dazu gehören Aufrichtigkeit, Korrektheit und Zugewandtheit. So kannst du sicher sein, dass du gut ankommst - und wir nehmen dich mit.
Fort- und Weiterbildungen
Sport, Bewegungsspiele, kreative Techniken, pädagogisches Fachwissen - wofür interessierst du dich? Als Erzieher*in bei der Caritas Frankfurt hast du viele Möglichkeiten, dich weiterzubilden und ständig am Ball zu bleiben. Das sorgt für Abwechslung, Freude, Spaß und eine hohe Qualität deiner Arbeit. Die Fortbildungen helfen beim Einstieg und beim Aufstieg und geben Dir völlig neue Impulse, zum Beispiel, um Expert*in zu werden. Na, Lust bekommen?
Hospitation und Praktikum
Einfach mal eine Weile vorbeikommen und zuschauen ist nach Absprache möglich. Hospitieren sorgt für ein erstes Gefühl, ob der Beruf passt und ob die Einrichtung der richtige Ort zum Starten ist. Nur zu! Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Bewirb dich zentral oder direkt in den Einrichtungen - und komm gern persönlich, um dich vorzustellen. Je unkomplizierter das Kennenlernen ist, desto besser! Kurze Wege sparen Zeit und sind uns die liebsten.
Falls du unsicher bist, wo du beginnen sollst: In einem persönlichen Gespräch, per Videocall oder am Telefon finden wir gemeinsam heraus, welche unserer Einrichtungen zu dir passt.
>>> Schüler*innenpraktikum
Wer schon frühzeitig in den Beruf reinschnuppert, hat gute Chancen, für seinen weiteren Lebensweg inspiriert zu sein. Deshalb sind Schüler*innen in unseren Kitas herzlich willkommen! Wer mag, kommt später für ein freiwilliges zusätzliches Praktikum noch einmal vorbei, um sicher zu gehen, dass der Beruf passt - oder nicht!
>>> Vorpraktikum
Mindestens drei Monate - gern auch sechs - vor dem Beginn der Ausbildung ist ein Vorpraktikum jederzeit möglich. Praktische Vorerfahrung zu sammeln hilft, sicher zu sein, ob der Beruf das Richtige ist und sich einmal auszuprobieren. Wir freuen uns drauf!
>>> Anerkennungsjahr
Im letzten Jahr vor der Anerkennung als Erzieher*in brauchst du eine Einrichtung für dein Anerkennungsjahr - und das verbringst du natürlich am besten und liebsten beim Caritasverband Frankfurt! Wir helfen dir bei der Auswahl der Kita
Werte und Vernetzung
Allen Einrichtungen gemein ist die Wertevermittlung, die mit einer vorurteilsbewussten Erziehung einhergeht. Dabei betrachten wir immer die ganze Familie und das Umfeld im Stadtteil, und zwar auf Augenhöhe (Situationsansatz oder early excellence genannt). Die Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden, der Feuerwehr und der Polizei, mit Ärzten, der Bibliotheken und Büchereien, Kunstprojekten und Mussen ist dabei von großer Bedeutung, z.B. mit Babyshoo, Schwimmkursen, Musik/Kinderkonzerten abwechselnd in der Orangerie/Brotfabrik. Aller Arbeit zugrunde liegt wie in jeder Kita im Bundesland der Hessische Bildungsplan. Es geht darum, Neues auszuprobieren, z.B. mit tiergestützter Pädagogik, den Forschergeist der Kinder mit wissenschaftlichen Projekten zu wecken und ihnen eine gesunde Lebensweise mit Ernährung, Bewegung und Entspannung vorzuleben.
Einsatzbereiche - von U3 bis Ü6
Möchtest du die ganz Kleinen betreuen, dich mit Kleinkindpädagogik beschäftigen und die ersten Jahre eines Kindes begleiten? Oder interessierst du dich für Kindergartenkinder ab drei Jahren, die du auf ihrem Weg bis zum Schulanfang begleiten möchtest? Oder sind dir Schulkinder ein Anliegen, die einen guten Ausgleich zwischen Schule und Erholung brauchen? Die Einrichtungen der Caritas Frankfurt sind im ganzen Stadtgebiet verteilt und sehr unterschiedlich konzipiert. Einige vereinen mehrere Altersgruppen unter einem Dach, andere sind reine Krippen, Kindergärten oder an Schulkindern ausgerichtet. Jede Einrichtung ist anders - in der Größe, von der Lage her, im Konzept. Hier findest du einen Überblick über alle Einrichtungen mit jeweils einem Link zur Seite mit Text, Fotos und pädagogischem Konzept.
Einblicke
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U3
1-3 Jahre: Stell Dir vor, Eltern geben ihr Wertvollstes ab, wenn sie ihr Kind in die Kinderkrippe bringen. Sie müssen darauf vertrauen, es in gute Hände zu geben. Das bedeutet, dass Du Schritt für Schritt Vertrauen und eine Beziehung aufbaust, und zwar zu den Eltern ebenso wie zu den Kindern.
Dann kann es losgehen, die Kinder liebevoll beim Wachsen zu begleiten und ihnen viel zuzutrauen, damit sie selbstständig werden - kleine Held*innen! Dabei geht es um die tägliche Pflege sowie um Bildungsarbeit - von Anfang an. Die Grundlage dafür ist natürlich der Hessische Bildungsplan, in dem es um Bewegung und Sprache (nonverbal) geht, um Lernen, Selbstwirksamkeit und vieles mehr. Wir lernen, Kinder zu verstehen, und sie begreifen durch greifen. So merken sie, was sie bewirken können und wachsen zu starken Persönlichkeiten heran. -
Ü3
3-6 Jahre: Im U3-Bereich gestärkt, lernt das Kind größere Gruppen kennen und spielt in offeneren Konzepte. Hier ist es an der Zeit, den Kindern noch mehr zuzutrauen und fortschreitende Selbstständigkeit und Autonomie zu provozieren. Partizipation und Selbstwirksamkeit steigen. Die Kinder lernen, mehr und mehr selbst zu entscheiden und welche Konsequenzen ihr Tun hat. Dabei bereiten Sie sich auf den Übergang in die neue Lebensphase des Schulkindes vor. Bewegung ist bei allem wichtig!
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Ü6
6-10 Jahre: Schulkinder nach der Schule begleiten, damit sie einen Ausgleich zum ruhig Sitzen bekommen und die Unterstützung bekommen, die sie brauchen - von den Hausaufgaben bis zu Problemen im Alltag. Klettern, Fußball spielen und Ausflüge während der Ferienbetreuung macht allen Spaß und sorgt für Abwchslung. Im Kinderparlament mit Sprechern und Beauftragten lernen die Kinder vieles, was sie später im Leben gut nutzen können.
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ESB - Ergänzende Schulische Betreuung
6-10 Jahre: Die ESB ist darauf ausgelegt, alle Schulkinder im Rahmen ihrer Schule zu begleiten, und das auch morgens vor der Schule, am Nachmittag und in den Ferien. Das bedeutet eine enge Zusammenarbeit mit der Lehrerschaft, ein größeres Team und insgesamt eine eher sozialarbeiterische Betonung der Tätigkeit.
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